Welche Rolle spielen Kooperationsverhältnisse zwischen ProduzentInnen und KonsumentInnen in Form eines möglichst uneingeschränkten Zugangs zur Produktion und deren Produkte im Rahmen von Solidarischen Landwirtschaften und darüber hinaus? Der östereichische Ökologe, Publizist und Aktivist Andreas Exner hat zu dieser Frage wertvolle Perspektiven und Argumente skizziert. In seinem Artikel „Wem gehört der Acker?“ beschreibt er die unterschiedlichen Stufen der Kooperation und Bindung zwischen ProduzentInnen und KonsumentInnen und welche Bedeutung das für die betreffenden AkteurInnen hat. Exner sieht in solchen „Bündnissen“ und Kooperationsverhältnissen nicht zuletzt die „tendenzielle Aufhebung“ der aus der Warenproduktion resultierenden, strukturellen Konflikte und Interessensgegensätze zwischen Lohnabhängigen und BäuerInnen.
Quelle: Andreas Exner (2013): „Wem gehört der Acker? Kollektiver Landbesitz als notwendige Erweiterung von CSA: für eine Solidarische Landwirtschaft“, in: Social Innovation Network, 24.03.2013. URL: http://www.social-innovation.org/?p=4578 (Zugriff am 06.05.2018).